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TTV Albersweiler richtet TOP 12 der Jugend 13 und 19 aus

Einmal mehr war der TTV Albersweiler Ausrichter einer großen Veranstaltung des Pfälzischen Tischtennis-Verbandes (PTTV). Am 10. September gingen 42 Mädchen und Jungen aus der ganzen Pfalz in der Löwensteinhalle an den Start, um die Siegerinnen und Sieger der TOP 12-Turniere in den Altersklassen der bis 13- und bis 19-jährigen zu ermitteln. Bis zu neun Spiele musste jedes Kind absolvieren, ehe die Gewinnerinnen und Gewinner feststanden. Dabei standen sie auch unter der Beobachtung des Landestrainers für die Verbände Rheinland/Rheinhessen und Pfalz, Lucas Krenzer aus Alzey und des PTTV-Verbandstrainers Max Ip aus Bad Schwalbach. Beide waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden.

Mit Tim Ißler war auch ein Lokalmatador am Start. Bei den Jungen 19 erreichte das in der dritten Herrenmannschaft des TTV spielende Talent, am Ende den sechsten Platz. Von neun Spielen konnte er vier für sich entscheiden. Es wäre wohl auch der vierte Rang drin gewesen, doch musste er sich dem im Schlussklassement direkt vor ihm platzierten Luca Benito Gammella vom VTV Mundenhiem nach vier Sätzen geschlagen geben. 

Mehr noch aber schmerzte Tim wohl die Niederlage gegen Elias Götzinger vom TTC Bann, denn der Westpfälzer landete am Ende mit nur drei Siegen auf Rang acht. Im direkten Duell glich Tim zweimal einen Satzrückstand aus, doch wurde seine Aufholjagd am Ende leider nicht belohnt. 

Sowohl Gammella als auch Götzinger waren für Tim doch etwas unbekannten Gegner, gegen die er in der Vergangenheit noch selten gespielt hatte.

Deutlicher waren die Verhältnisse in den Spielen gegen die in der Endabrechnung auf den ersten drei Plätzen gelisteten Spieler. Gegen den ungeschlagenen Sieger Jonas Richard vom TV 03 Wörth und dessen Vereinskameraden Jakob Götz zog er ebenso deutlich mit 0:3 Sätzen den Kürzeren, wie gegen den Zweiten Christoph Wölfel vom VfL Bellheim. Gegen Götz verlor Tim allerdings den zweiten und dritten Satz mit 13:15 bzw. 11:13 erst in der Verlängerung und ließ dabei Satzbälle ungenutzt. 

Neben Jonas Richard trugen sich Vivienne Zimmermann vom TTV Otterstadt bei den Mädchen 19, Martha Strauß vom TTC Herxheim bei den Mädchen 13 und Jonathan Kraft vom TTC Klingenmünster bei den Jungen 13 in die Siegerliste ein und nahmen die Siegespokale entgegen.

Auch was das Drumherum anging, passte wieder alles bestens und Dank der zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer auf den vollbesetzten Tribünen kam eine wunderbare Stimmung auf. Verbandsjugendwart Rainer Korb aus Brücken und Bezirks-Schülerwart Jürgen Wissing aus Klingenmünster, die sich die Turnierleitung teilten, lobten die Organisation seitens des TTV.

„Es gab jede Menge enge Matches in den verschiedenen Gruppen. Obwohl es um Titel und Pokale ging, ist besonders hervorzuheben, dass es von Seiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer keinerlei Unfairness oder Probleme gab“, freute sich Rainer Korb. 

Das überaus faire Verhalten während der neun Stunden andauernden Veranstaltung führte dazu, dass Oberschiedsrichter Thorsten Egly aus Maxdorf einen sehr geruhsamen, ja arbeitslosen Tag verbringen durfte.  

Bei den Kids kamen, wie nicht anders zu erwarten, die vom Küchenteam bereitgestellten Nudeln mit Tomatensuppe besonders gut an. Bei der Menge der gereichten Portionen, konnte sich hier wirklich niemand beschweren nicht satt geworden zu sein. Im Vorraum einer Sporthalle aber dazu noch einen Salat kredenzt zu bekommen, der optisch in jedes gute Restaurant gepasst hätte, das war dann schon eine echte Sensation, ganz abgesehen vom hervorragenden Geschmack. 

Da wurde Dirk Butz zum „Maitre de Salad“ und Daniel Rothschmitt zum „Chef de pâtes à la sauce tomate“. TTV-Vorsitzender Gerhard Weilacher ging wie so oft mit gutem Beispiel voran und stand an der Spitze des Küchenteams.

Neben belegten Brötchen und Laugenstangen gab es, wie immer beim TTV, leckere selbstgebackene Kuchen. Obwohl wie beschrieben ein komplettes Mittagessen angeboten wurde, meldete die Theke am späten Nachmittag „Ausverkauft“. Vielleicht lag das auch daran, dass die Spiele oft hart umkämpft waren und viele Partien über die volle Distanz von fünf Sätzen gingen. Das führte wohl dazu, das die Kaloriendepots bei den Aktiven immer wieder aufgebraucht waren und diese infolge dessen einen großen Hunger entwickelten. Ob dem tatsächlich so war, ließ sich im Nachhinein aber dann doch nicht mehr klären. Allerdings waren auch überdurchschnittlich viele erwachsene Betreuerinnen und Betreuer sowie Eltern und Großeltern mit in der Halle dabei, welche die jungen Cracks anfeuerten. Auch das kostete Kraft und förderte offensichtlich den Appetit.

Rainer Korbs Fazit am Ende des Tages war eindeutig. „Der TTV Albersweiler darf sich gerne bei Verbandsschülerwartin Luisa Baumann oder mir melden, um weitere Turniere durchzuführen.“

Text: Heinz Lambert